Stechmücke

Ohne Mücken gäbe es vielleicht keine Schokolade mehr.
Sie sind klein genug um z. B. in die engen indonesischen Kakaoblüten hineinzukriechen und so weitere Kakaobäume zu bestäuben. Normalerweise ernähren sich Stechmücken nämlich von Nektar.
Umgekehrt sind Fledermäuse, Reptilien, Fische und auch viele unserer Singvögel auf Mücken in ihrem Speiseplan angewiesen, also sollte es möglichst eine Menge davon geben.
Für die Produktion der Eier brauchen die Stechmückenweibchen allerdings Blut. Dafür müssen sie uns oder Säugetiere stechen. Aber der Stechrüssel ist extra dünn, damit wir keinen Schmerz spüren. Das Jucken kommt erst später durch eine allergische Reaktion.
Wir ärgern uns über das typische Summen, dabei ist es gar nicht für uns gedacht, sondern für die Männchen, die sich daran orientieren um ihre Weibchen zu finden.


Verkörpert von
Flora Fabula

Flora Fabula - Projekt Ameisenstraße - fredak MV - Foto: Maren Winter